Das Jahr 2022: Bücher, Lesen, Reden

Das Jahr 2022 hat ausnahmsweise nicht mit Fern- und Weitsicht von einem Berg aus angefangen, sondern mit Zugfahrt und kleiner Wanderung im Donautal, beim Klosterdorf Beuron und der Fürstenstadt Sigmaringen. (das Jahr 2023 ähnlich, nur mit Zug + Fahrrad und in westlicher Richtung.)

Pilger bei Beuron

Ein paar Schlaglichter zu meinen Schreibarbeiten, Projekten und sonstigen Engagements:

Komplimente zu meinen Texten und Büchern bin ich ja gewohnt, aber wenn der Auftraggeber eines Redemanuskripts „ein sehr gelungener, gut durchdachter Text!“ rückmeldet, ist das schon erwähnenswert. Und dieser Bereich ist es wert, weiter ausgebaut zu werden, nachdem das vor zwei Jahren klein angefangen hat. (Schön ist es auch, dann mal im Publikum zu sitzen und zu hören, wie die eigenen Formulierungen vorgetragen und beklatscht werden. 😉 )

Meine eigenen Vorträge und Lesungen habe ich in den letzten Jahren auch stilistisch weiterentwickelt: Nach mehreren Buchvorstellungen seit 2002 (Bergnamen-Buch), bei denen es jeweils um ein Buch ging, hatte ich 2017 die erste Jubiläumsvorstellung („25 Jahre Bodensee-Bücher“), und 2021 die erste Lesung mit einem „Best of“ meiner schönsten Texte. Bei der letzten Lesung im November in Überlingen lag der Akzent noch mehr auf der Komik, der Satire, also eine Art „Most funny“ – und das ist offensichtlich das Format, das mir liegt – und am besten ankommt, vor allem, wenn es mit autobiografischen Elementen verbunden wird.

Bei den Büchern gab es im vergangenen Jahr eine ganze Reihe von Jubiläen: Vor 30 Jahren (1992) der erste Bodensee-Führer, 2002 das Buch mit den schönen Bergnamen-Geschichten, vor 15 Jahren (2007) das Bodensee-ABC, 2012 das Baden-Württemberg-Berge-Buch, 2017 die Schweizer Berge (ausführlicher im entsprechenden Artikel vom 15. Oktober). Dabei ist das erste Bodensee-Buch eher historisch interessant, aber die anderen haben gemeinsam, dass sie nicht oder nur in wenigen Punkten veraltet sind. Wenn die Aktualisierungen noch gut auf eine DIN A4-Seite passen, sehe ich, dass ein Buch gut ist.
Die geplanten Buch-Projekte konkretisieren sich weiter – kommt Zeit, kommt Info …
Für ein neues regionales Schweiz-Projekt kam als Zwischenbescheid nach einer ersten kleinen Ideensammlung: „Das klingt sehr spannend und trifft die Sache perfekt!“

Das Langzeitprojekt Kirchenführer Konstanz ist seit dem Sommer layoutet, und das hat dem Projektleiter im Verlag „mehr Spaß gemacht als bei anderen Projekten“, wie er mir geschrieben hat. Jetzt fehlen nur noch ein paar Sponsoren, aber das dürfte bei so einem schön gestalteten Buch auch noch klappen.

Zu den Texten, die weniger an die Öffentlichkeit kommen, weil mein Name höchstens im Impressum erwähnt wird, gehören solche, die in Webseiten eingebaut werden. Wenn der Auftraggeber schreibt „Ihre Texte gefallen mir“, schreibe ich weiter.
Und wenn der Filmproduzent, für den wir Schulungsfilme lektoriert haben, damit so zufrieden ist, dass er sich freut, „2023 die Zusammenarbeit fortzusetzen“, ist das auch eine gute Sache.   

Um die öffentlichkeitswirksamen Leistungen zu dokumentieren, habe ich im vergangenen Jahr in kürzeren Abständen als bisher auf die Website geschrieben: 15 Blog-Texte waren es – gegenüber neun in 2021. Von denen hänge ich bei fast jeder Mail einen thematisch zum Adressaten passenden unten dran.  
Ab jetzt ist es dieser Text – außer wenn ein älterer wichtiger ist.

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