Die Wasserscheide taucht wieder auf

Ich arbeite regelmäßig an mehreren Themen, wie Architektur, Berge, Brücken, Kirchen­, Schweiz, etc. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Themen, die ruhen, zurückgestellt sind, weil sie warten müssen, bis ihre Zeit gekommen ist.
Manchmal bedarf es einer Anregung, eines Anstoßes von außen, um eines dieser Themen aus der Reserve zu locken. So ging es vor zwei Wochen mit der Europäischen Hauptwasserscheide, über die ich in den „Nullerjahren“ einiges veröffentlicht habe, z.B. im „Almanach 2005“ des Schwarzwald-Baar-Kreises, durch den diese Linie eine große Schleife macht, und im „Oberschwaben-Magazin 2006/2007“, weil es auch im Nordosten des Bodensees, zwischen Höchsten, Schussenquelle und Oberstaufen, einige markante Ort an der Wasserscheide gibt.
Eine Anfrage aus der Schweiz hat mich dazu angeregt, mir dieses Dossier wieder vorzunehmen, das nur auf den ersten Blick abstrakt erscheint. Seine Bedeutung kann man ja sehr anschaulich vermitteln, und wie andere Grenzen kann man auch die Wasserscheide einerseit überqueren – und andererseits auf ihr und an ihr entlanggehen.
Das hat durchaus das Potenzial, ein größeres touristisches Projekt zu werden. Wenn es soweit ist, gibt es hier weitere Infos.

Auch bei diesem Thema ist es interessant, wie der Begriff in den anderen Sprachen heißt. Im Deutschen ist es ein einfaches Nominalkompositum aus zwei Wörtern (im Okzitanischen auch: Aigavèrs), im Englischen heißt es Drainage divide, und die Franzosen brauchen dafür sogar fünf Wörter: Ligne de partage des eaux.

erste Doppelseite des Artikels ĂĽber die Wasserscheide im Schwarzwald-Baar-Kreis (Villingen-Schwenningen)

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